0:4 bei Union Berlin: "Niederlagen tun immer weh"

Im Topspiel der 2. Frauen-Bundesliga bei Union Berlin setzte es eine Niederlage für die Clubfrauen....

Feb 18, 2025 - 01:57
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0:4 bei Union Berlin: "Niederlagen tun immer weh"
Foto: fcn.de
Fünf Monate am Stück blieben Guttenberger, Desic & Co. in Pflichtspielen unbesiegt, teilten sich in dieser Zeit lediglich beim Hamburger SV die Punkte und kürten sich zum Ende des vergangenen Jahres zum Herbstmeister. Nach dem Sieg zum Rückrundenauftakt folgte nun der vermeintlich stärkste Gegner der zweiten Liga, der seinerseits seit acht Ligaspielen keine Niederlage einstecken musste. Mit einem Auswärtssieg gegen den HSV im Rücken entschieden die Eisernen Ladies das Topspiel vor heimischer Kulisse letztlich für sich. Die Chancenverwertung als Knackpunkt Bei der Suche nach den Gründen für die Niederlage, landeten die meisten Club-Spielerinnen schnell bei der eigenen Chancenverwertung. Eine Analyse, die beim ersten Blick auf das deutliche Ergebnis zunächst überraschen mag. Dennoch eine verständliche Annahme beim genaueren Betrachten der ersten Halbzeit. Nach dem eigenverschuldeten Gegentor zur Berliner Führung kam die Oostendorp-Elf schnell zurück in die Partie und erspielte sich zahlreiche Chancen. „In solchen Topspielen bekommt man normalerweise nicht viele Großchancen“, weiß Desic. „Dennoch hatten wir einige, die dann sitzen müssen“, betont die Stürmerin. „Das haben wir heute nicht geschafft“, weshalb es letztlich trotz des Chancenplus mit einem Rückstand in die Kabinen ging. Fokus auf das nächste Spiel Durch den Pausenrückstand und einen fragwürdigen Handelfmeter in der 53. Spielminute hatte Union „Blut geleckt“ und die sich ergebenden Chancen „eiskalt genutzt“, erklärte Cheftrainer Oostendorp die letztlich hohe Niederlage. „Wir wissen, dass so ein Spiel passieren kann. Dennoch ist es ein bitteres Gefühl, hier vier Tore zu kassieren.“ Der Fokus gelte jetzt der Regeneration in der Länderspielpause sowie dem nächsten Ligaspiel gegen Andernach. Auch Kapitänin Luisa Guttenberger blickt nach der „zu hohen“ Niederlage schon nach vorne: „Wir werden das Spiel analysieren, dann werden und müssen wir daraus lernen.“ Denn „Niederlagen tun immer weh“, deshalb soll es möglichst keine dritte Saisonniederlage mehr geben. Es stehen immerhin noch elf Spiele in dieser Saison an, an denen die Mannschaft die Tabellenführung sowie die Chance auf den Aufstieg in der eigenen Hand behält.