Niederlage in Berlin: Clubfrauen verlieren erstmals seit September

Die Clubfrauen trafen am Sonntagnachmittag im Stadion an der Alten Försterei auf den ersten...

Feb 18, 2025 - 01:57
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Niederlage in Berlin: Clubfrauen verlieren erstmals seit September
Foto: fcn.de
Das Personal FCN: Etzold – Svensson Senelius, Thöle, Mailbeck – Meroni (63. Baumgärtel), Guttenberger (Brunmair), Günster, Pollak (90+4. Salfelder) – Mai, Desic (90+4. Lindland), Lein Thomas Oostendorp schickte seine Mannschaft im Topspiel im gewohnten 3-4-3-System auf das Feld und brachte mit Medina Desic und Franziska Mai zwei neue Spielerinnen von Beginn an. Für sie rückten Livia Brunmair und Anny Kerim-Lindland auf die Bank. Kurzfristig fiel Madeleine Steck aufgrund einer Krankheit aus, Hanna Deuber und Anabel Keul unterstützen die Mannschaft wieder aus der U20.  Die Highlights 14. Minute: Tor für Berlin. Ein Gegentor der besonders bitteren Sorte: Nach einem Absprachefehler in der Nürnberger Defensive schnappt sich Lisa Heiseler die Kugel und schiebt zur Führung ein. 18. Minute: Fast kommen wir zum schnellen Ausgleich. Mai erspitzelt den Ball knapp vor Bösl, doch kommt nicht mehr zu einem kontrollierten Abschluss. Da hat nicht viel gefehlt. 32. Minute: Nach einer Hereingabe von Meroni vergibt Desic die Chance auf den Ausgleich, deren Kopfball von der Unioner Schlussfrau sicher gehalten wird. 37. Minute: Großchance für die Clubfrauen! Desic läuft alleine aufs Tor zu uns will den Ball an der Heimtorhüterin vorbei ins Tor befördern. Cara Bösl bekommt das Spielgerät allerdings entscheidend geblockt. 39. Minute: Diesmal schließt Meroni unter Bedrängnis aus dem Zentrum ab, Bösl hat ihn sicher. 53. Minute: Union erhöht. Nach einer offensivstarken Druckphase kommen die Eisernen vermehrt im Strafraum des FCN zum Zug, letztendlich bekommt eine Nürnberger Verteidigerin die Kugel nach einem Schuss aus kurzer Distanz an den Arm gespielt, weshalb die Schiedsrichterin auf den Punkt zeigt. Orschmann verwandelt. 61. Minute: Wieder trifft Union. Nach einer Ecke kommt Markou zum Kopfball und nickt zur 3:0 Fürhrung ins rechte Toreck ein. 63. Minute: Erneuter Strafstoß für die Gastgeber: Reissner setzt sich im Sechzehner der Clubfrauen durch und legt sich das Spielgerät an Club-Torhüterin Etzold vorbei, deren Rettungsversuch kommt zu spät und trifft die Stürmerin damit entscheidend ohne Zugriff auf den Ball. Diesmal nimmt sich Steinert den Ball, doch scheitert mit ihrem Elfmeter an Etzold. 75. Minute: Desic probiert es mal aus der zweiten Reihe, ihr Abschluss verzieht aber. 77. Minute: Heiseler hat die Möglichkeit die Führung weiter auszubauen: Ihr Abschluss aus guter Position kann jedoch von der FCN-Kepperin zur Seite geklärt werden. 90. Minute: Der Schlusspunkt. Halverkamps zieht von links außen rein und zielt per Sonntagsschuss genau ins Lattenkreuz. Das Fazit Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase ist es ein Leichtsinnsfehler der Nürnberger Defensive, der die Gastgeber in Führung bringt. Daraufhin bekam die Elf um Thomas Oostendorp vermehrt Zugriff auf das Spielgeschehen und erarbeitete sich gute Torchancen, die letztlich lediglich am Abschluss scheiterten. Trotz der deutlichen Leistungssteigerung des FCN, ließen die Eisernen immer wieder ihre Qualitäten im Umschaltspiel aufblitzen und trugen so zu einem hart umkämpften ersten Durchgang bei. Nach dem Seitenwechsel bekamen die Clubfrauen kaum Zugriff in einem intensiven Spiel. Die Clubfrauen schafften es nach dem zweiten Gegentreffer nicht, die nötige Gegenwehr zu leisten und liefen in weitere Konter der Heimmannschaft. Den Schlusspunkt setzten die Eisernen Ladies dann in der Schlussminute mit einem Sonntagsschuss. Letztlich ein gebrauchter Tag für die Clubfrauen, die die Tabellenspitze dennoch weiterhin inne haben. Die Stimmen Thomas Oostendorp: „Wir verlieren das Spiel, da wir zuerst ein Geschenk zur Unioner Führung hergeben und anschließend unsere Chancen nicht nutzen. Nach dem ersten Elfmeter hat Union Blut geleckt und ihre Chancen eiskalt genutzt. Die Chancenverwertung hat heute den Unterschied gemacht.“ Luisa Guttenberger: „Es ist sehr schwierig die heutige Leistung zu erklären. Das war von Anfang bis Ende zu wenig. Wir waren nicht griffig genug in dn Zweikämpfen und Union war eiskalt, während wir unsere Chancen nicht genutzt haben. Dennoch nehmen wir aus jedem Spiel etwas mit. Im Moment tut es sehr weh, da wir heute nicht gezeigt haben was wir können.“ Medina Desic: „Wir fangen uns durch einen eigenen Fehler das 0:1, was so nicht passieren darf. Trotzdem haben wir uns in der ersten Halbzeit genug Chancen erspielt, doch der Ball wollte heute einfach nicht rein. Nach der Pause bekommen wir das Gegentor durch den Handelfmeter, wovon wir uns nicht mehr erholt haben. Wir waren heute nicht griffig genug. Wir wollten es unbedingt, es hat aber scheinbar nicht sollen sein.“